Die Zimmer
„Wir nahmen Logis bei Mme. Höller“ hätte Goethe wohl geschrieben, wenn er schon einmal hier gewesen wäre und wenn sich unsere Lebensdaten nicht um ca. 250 Jahre verpasst hätten.
Für die Beherbergung meiner Logisgäste stehen im 2. Obergeschoss zwei Doppelzimmer sowie zwei Einzelzimmer zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass sich die vier Zimmer ein kleines, funktionelles Etagenbad teilen. Das Bad wird während Ihres Aufenthaltes selbstverständlich nur durch Sie genutzt und ist stets mit frischen Handtüchern ausgestattet.
Das Feldherrenzelt
Eines der für mich beeindruckendsten Innenraumgestaltungen ist das berühmte blau-weiß gestreifte Eckzimmer in Schloss Charlottenhof im Park von Sanssouci in Potsdam. Es ist dem Inneren eines Zeltes nachgebildet.
Mein kleines Zimmer mit der Dachschräge erschien mir für eine ähnliche Gestaltung wie gemacht. Eine passende Tapete fand ich bei Farrow & Ball. „Tented Stripe“ entstammt der Ära des Duke of Wellington, einem berühmten Feldherrn und Zeitgenossen Napoleons. Der Streifen ist eine Nachbildung eines seiner Zeltstoffe.
Die Möblierung reflektiert die Intention des Zeltes als provisorische Behausung.
Einzelbett 80 x 200 cm, 8 m2
50 € pro Nacht (16. Mai bis 30. September)
60 € pro Nacht (1. Oktober bis 15. Mai)
80 € pro Nacht (Weinfest: 19. Juli bis 28. Juli 2024)
Das „Toile de Jouy“ Zimmer
Der genaue Beobachter wird unschwer meine Begeisterung für die Ästhetik des 18. Jh. erkennen.
„Toile de Jouy“ Dessins habe ich bereits unzählige Male als Kleiderstoff verarbeitet. Mit einem Zimmer in „Toile de Jouy“ Tapete habe ich mir einen Traum erfüllt. Die Tapete „Bellegarde“ von Manuel Canovas erinnert an einen Spaziergang durch die Landschaft und zeigt Dorfbewohner und Kinder bei ländlichen Beschäftigungen.
Aus den Fenstern genießt man den Blick über den Ort und einen unglaublichen Weitblick bis in die Rhön.
Doppelbett 160 x 200 cm, 14 m2
80 € pro Nacht (16. Mai bis 30. September)
90 € pro Nacht (1. Oktober bis 15. Mai)
110 € pro Nacht (Weinfest: 19. Juli bis 28. Juli 2024)
Das Gartenzimmer
Wie in einer Gartenlaube - Glyzinienranken mit weißen Blüten - zieren die Tapete „Alderney“ von Colefax & Fowler. Auch das große Vichykaro „Eaton Check“ stammt von dieser legendären, englischen Interieurfirma.
Das große Dachfenster bietet einen freien Blick in den Himmel oder auch über die Dächer des Casteller Schlosses.
Doppelbett 160 x 200 cm, 13 m2
90 € pro Nacht (1. Oktober bis 15. Mai)
80 € pro Nacht (16. Mai bis 30. September)
110 € pro Nacht (Weinfest: 19. Juli bis 28. Juli 2024)
Das Schäferzimmer
Der Psalm 23 beschreibt das Wohlergehen der Schafe in allen Facetten, solange sie in der Obhut des Schäfers bleiben.
Das Schäfchenmuster der Tapete wurde als Kleiderstoff „geboren“, dann aber doch mit Hilfe von Philip Gaedke /Hamburg als Tapete realisiert. Die Sanftheit eines Lämmchens findet seinen Ausdruck in der hellblauen Farbigkeit.
Der Blick nach Osten durch das gotische Fenster fällt auf Schloss, Weinberge, Zypressen – nicht zu unrecht wird diese Region als die fränkische Toskana bezeichnet.
Einzelbett 120 x 200 cm, 14 m2
80 € pro Nacht (16. Mai bis 30. September)
90 € pro Nacht (1. Oktober bis 15. Mai)
110 € pro Nacht (Weinfest: 19. Juli bis 28. Juli 2024)
Die Gästeküche
Als ich an die Planung der Küche ging, spukten mir Fotos von Küchen alter, englischer Landsitze im Kopf herum. Bei mir ist die Küche nur nicht „downstairs“, sondern eben „very upstairs“. Hier kann nach Herzenslust gekocht werden. Der Herd ist 90cm breit und an dem langen Tisch genug Platz um kulinarisch zu werkeln.
Das Handwerkszeug ist komplett – eine Geschirrspülmaschine gibt es allerdings nicht. Die war in meinem „Kopfkino“ alter herrschaftlicher Küchen auch nicht vorgesehen …
Der Weinkeller
Oft werde ich gefragt, wer soll das alles trinken? Ich denke, die Frage klärt sich mit der Zeit.
Vor einigen Jahren war ich zum ersten Mal in dem unglaublichen Weinladen „Hedonism Wines“ in London Mayfair. Dieser Besuch hat nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Was wäre auch ein gastliches Haus ohne Weinkeller?
Der Gewölbekeller ist der älteste Teil des Hauses oder besser gesagt des Vorgängerhauses. Das Mobiliar, das den einen oder anderen Wurm beherbergt, ist aus der Erbauungszeit.
Der Weinkeller steht Ihnen als besonderer Aufenthaltsort jederzeit offen. Und sollten Sie sich für eine oder mehr Fläschchen begeistern, sprechen Sie mich an!
Der Garten
Aufgrund der gegebenen Hanglage des Schweizer Hauses ist der Garten terrassiert. Er lädt zum Schauen ein. Die Höhenunterschiede bieten vielfältige Blickachsen.
Einen besonders schönen Weitblick hat man von der Weinlaube auf der obersten Ebene - dem Sommeresszimmer meiner Gäste.
Den Garten betritt man von der Straße aus über einen mit Kopfstein gepflasterten, multifunktionellem Hof. Hier begegnet man auch schon einmal einem frisch erlegten Wildschwein oder Reh auf dem Weg in den „Wildkeller“.